Samstag, 17. Mai 2025

Goldene Hochzeit 1907

Meine Alteltern Friedrich Krumme (1832-1915) und Friederica Henrietta Christina Flunkert (1832-1909) feierten am 28. August 1907 in Sölde, jetzt Dortmund, ihre goldene Hochzeit. Die Festgesellschaft stellte sich auf der Sölder Straße zum Erinnerungsfoto auf. Einige der Teilnehmer erkenne ich, bei anderen tue ich mich schwer oder habe keine Idee. 


Goldhochzeit in Sölde 1907: Ehepaar Friedrich Krumme und Friederike Flunkert 
mit eine großen Schar ihrer Nachkommen

In der Mitte sitzt das Jubelpaar, erkennbar am goldenen Kranz und dem goldenen Sträußchen am Revers. Rechts außen erkenne ich Sohn Friedrich Krumme (1865-1934) und neben ihm seine Ehefrau Ida Jungholt (1875-?). Das größere Mädchen vor ihnen dürfte beider Tochter Ida Krumme, später Hafner (1896-1954) sein, der Junge links daneben eventuell ihr Bruder Friedrich Heinrich Krumme (1898-?), das verwischt abgebildete Kleinkind auf dem Arm der Mutter dahinter Gertrud Krumme, später Mohme (1906-1994). Das Mädchen rechts außen wäre dann Elisabeth Krumme, später Hiemer.

Der Herr mit Brille vor der Ladentür ist mein Urgroßvater Heinrich Friedrich Harbott (1854-1926), links neben ihm seine Ehefrau, meine Urgroßmutter Ida Caroline Krumme (1860-1933). Das Mädchen zwischen beiden mit dem Matrosenkragen ist meine Großmutter Elfriede Harbott, später Haake (1897-1974), links neben ihr, vor der Mutter könnte eventuell Gustav Harbott (1899-1985) stehen. Der junge Mann am Regenrohr ist meiner Großmutter Bruder Friedrich Harbott (1887-1956), die drei Mädchen vor ihm vermutlich Schwestern, davon die jüngste im Vordergrund Margarete Harbott, später Brügmann (1903-1954).

Der sitzende Herr rechts ist mit Sicherheit ein Sohn des Goldpaares, vermutlich Heinrich Krumme (1867-1937). Die beiden Jungen an seiner Hand wären dann Heinrich Krumme (1899-1960) und Ernst Krumme (1901-1958).

Bei den restlichen Personen muss ich die Segel streichen. Ich weiß zwar, wer noch auf dem Bild sein sollte, kann aber niemanden mehr zuordnen. 

(Wer weiß mehr? Ergänzungen und Korrekturen erbeten)


Freitag, 16. Mai 2025

Fünf Krumme-Cousinen



Fünf Enkelinnen des Paares Krumme/Flunkert aus Sölde, jetzt Dortmund

Diese Aufnahme zeigt fünf Cousinen, alle offenbar Enkelinnen meiner Alteltern, des Schuhmachers Friedrich Krumme (1832-1915) und seiner Ehefrau Friederica Henrietta Christina Flunkert (1832-1909) in Sölde, jetzt Dortmund. Über die Identität der fünf Damen bin ich mir nur zum Teil im Klaren (von links): nach meiner Meinung Ida Hafner geb. Krumme (1896-1954) aus München, bei der Zweiten bin ich sehr unsicher, ist es vielleicht Elisabeth Hiemer geb. Krumme aus Memmingen? In der Mitte erkenne ich sicher Magdalene („Leni“) Emma Söffge geb. Krumme (1897-1981). Rechts daneben steht meine Großmutter Elfriede („Friedchen“) Haake geb. Harbott (1897-1974). Ganz rechts könnte es sich um Elfriede („Friedchen“) Hoffmann geb. Krumme (1895-1951) handeln. 

Über den Zeitpunkt der Aufnahme kann ich nur mutmaßen, offenbar aber in den ersten Nachkriegsjahren.

(Wer weiß mehr? Ergänzungen und Korrekturen erbeten)


Samstag, 26. September 2020

Auf dem Schnee und Löttringhausen

Aus Neuseeland haben mich Fragen erreicht, die ich ohne Hilfe nicht beantworten kann. Deshalb freue ich mich über jeden Tipp, der mich der Antwort näher bringt. Wer etwas beitragen kann, kann mich über die Antwortfunktion erreichen.

Räumlich geht es um die Dortmunder und Wittener Kammstraße Auf dem Schnee und um die Blickstraße in Dortmund-Löttringhausen. Es handelt sich um zwei Zeichnungen aus dem Skizzenbuch des Urgroßvaters der Neuseeländerin, Heinrich Julius Manns (* Herdecke-Ende 1858), die zwei Häuser aus dem Grenzgebiet zwischen Dortmund, Herdecke und Witten zeigen. Er hat es 1934 für die Familie seines Sohnes angelegt, der sich 1914 in Deutsch Südwest-Afrika (Namibia) niedergelassen hatte. Es hat nun eine Bleibe auf der anderen Seite des Globus gefunden.

Das erste Haus, das er als "Haus auf dem Schnee" bezeichnet hat, befand oder befindet sich an bisher unbekannter Stelle, es hängt aber mit der Familiengeschichte der Neuseeländerin zusammen, möglicherweise mit den Namen Manns oder Schildkötter. Wer erkennt das Haus und kann seine Lage genauer bezeichnen? Steht es noch? Wer hat alte Fotos, auf denen es zu sehen ist? 

Von dem zweiten Haus, "Blickstraße 9 in Löttringhausen", ist ungefähr bekannt, wo es gestanden haben muss. Ob es dem Autobahnbau zum Opfer gefallen ist oder schon früher verschwunden ist, ist unbekannt. Ob und wie es mit den Familiennamen Manns und Schildkötter zusammenhängt, bedarf noch weiterer Aufklärung. Wer weiß etwas über dieses Haus, seine genaue Lage und seine Bewohner? Wer hat eventuell noch alte Abbildungen in seinem Besitz, die das Haus zeigen? Jeder Hinweis ist willkommen.



Mittwoch, 25. September 2019

Zwei Petschafte aus einem Konvolut

Vermutlich aus dem Nachlass meiner Urgroßeltern Friedrich Wünderich (1870-1953) und Ida geb. Weeke (1871-1961) stammen zwei Petschafte, die über meine Tante, Pastorin Erika Lehmkühler (1923-1991), bei mir gelandet sind.

Das eine Petschaft ist leicht zuzuordnen. Es stammt aus dem Nachlass meines Ururgroßvaters Friedrich Weeke (1838-1919). Er war in Brockhagen im damaligen Kreis Halle in Westfalen geboren worden und als Kleinkind mit seinen Eltern nach Aplerbeck (heute Dortmund) gekommen. Er war Schmiedemeister und arbeitete als Steiger auf der Aplerbecker Zeche.


Sein Petschaft dürfte aus dem beruflichen Zusammenhang stammen, wie das Stempelbild nahelegt. In den Griff hatte er mit dem Messer eine Kerbe geschnitten, die markiert, wo beim Stempelbild "oben" ist, so dass man auch bei ungünstigem Licht leicht die richtige Lage erkennen kann.

Kann mir jemand etwas über die Verwendung solcher Petschafte im Bergbau des 19. Jahrhunderts berichten?


***

Völlig rätselhaft ist das andere Petschaft, das aus demselben Konvolut stammt, möglicherweise also in Zusammenhang mit den Familien Wünderich oder Weeke stehen könnte. Allein, ich konnte bisher das Monogramm "LK" in keinen Zusammenhang mit einer Person aus diesem Umfeld bringen.

Meine erste Vermutung zum Stempelbild war, dass es sich um ein Musterbild aus einer gewissen Auswahl handeln könnte, in die man dann nur noch das Monogramm gravieren ließ. Beim genaueren Hinsehen erscheint das Bild aber so ungleichmäßig und auch unsymmetrisch, dass sich doch wieder Fragezeichen auftun.

Kann mir jemand etwas Allgemeines über dieses Petschaft bezüglich Herkunft und Zeitstellung sagen oder gar etwas Konkretes zu diesem Exemplar?

Freitag, 26. April 2019

Wer kennt Aenne Helbig aus Stockum?

Ehepaar oder Verlobte? Aenne Helbig und N.N.  aus Stockum

»Ein treues Andenken von Deiner Aenne / Stockum, 26.2.1923«, steht auf der Rückseite dieser Fotografie. Sie fand sich im Nachlass meiner Urgroßeltern Friedrich Wünderich (1870-1953) und Ida geb. Weeke (1871-1961) in Aplerbeck. In den 2000er Jahren, als ich dieses Foto bekam, meinte meine Mutter, soviel sie wisse, sei Familie Helbig, so der Name von Aenne, mit meinem Urgroßvater befreundet gewesen. Über die Grundlage dieser Verbindung weiß niemand mehr etwas. Alle, die es gewusst haben könnten, sind längst tot.

Wer kennt die Familie Helbig aus Stockum, zu der dieses Bild gehört? Es ist auch unbekannt, welcher der zahlreichen Orte namens Stockum zutreffend ist. Zuerst hätte ich auf Witten-Stockum getippt — aber »ohne Gewähr«. Da mein Urgroßvater, ein Eisenbahner, aus Recklingsen im Kreis Soest stammte, käme auch ein in dieser Richtung liegender Ursprung dieser Freundschaft in Frage.

Samstag, 23. Februar 2019

Aplerbecker »i-Männchen« 1928



Dieses Foto zeigt die Erstklässler der Volksschule in Aplerbeck, heute Dortmund-Aplerbeck, im Jahr 1928. Es ist die Einschulung auch meines Vaters Fritz Lehmkühler (1921-1985), des blonden, kurz geschorenen Jungen links der Bildmitte, der sich mit beiden Händen auf einem Knie abstützt. 

Welcher alte Aplerbecker erkennt andere Kinder? Wer weiß den Namen des Klassenlehrers (rechts oben), der ab Ostern 1928 die »i-Männchen« unterrichtete? 

(Fotos zum Vergrößern bitte anklicken!)



Freitag, 8. Februar 2019

Nachkommen Erger gesucht

Ehepaar Erger/Wünderich, vermutlich im Jahre 1885 

Die älteste Schwester meines Urgroßvater, Clara Maria Friederike Wünderich, wurde am 8. August 1866 geborem, vermutlich in Norddinker, heute Hamm/Westf., oder in Recklingsen, heute Welver Kreis Soest. 

In Aplerbeck, heute Dortmund, heiratete sie den am 24. August 1863 geborenen Eisenbahner Philipp Friedrich August Erger. Die Hochzeit fand am 5. September 1885 statt. Als Pensionär Friedrich Erger findet er sich im Dortmunder Adressbuch von 1940 in der Schüruferstr. 229. Ich weiß nicht, ob diese Anschrift zu Aplerbeck oder zu Schüren gehörte. 


Vermutlich an der Schüruferstraße am Hause Erger ist diese Aufnahme
entstanden. Friedrich Erger (Mitte) ist 1940 als Pensionär im Haus
Schüruferstraße  229 gemeldet, hier sieht man die Hausnummer 5.
Hat es Umbenennungen oder Umnummerierungen gegeben? Oder ist
es ein anderes Haus?
Luise Wünderich (2.v.r., + 1929) und ihre Tochter Friederike Erger (rechts) sowie   Eisenbahner Friedrich Erger
(Mitte) mit noch zu identifizierenden Töchtern oder Schwiegertöchtern und Enkelkindern.
Aus dieser Ehe sind mir die Namen von fünf Kindern bekannt, deren Nachkommen ich suche. Sie dürften alle zwischen 1886 und etwa 1900 geboren sein und vielleicht zwischen 1910 und 1925 geheiratet haben. Wo sie lebten, weiß ich nicht. Die Adressbücher könnten immerhin Hinweise geben:

1. Friederike Erger, verheiratete Fromme. Einzelheiten hierzu hatte ich schon in diesem Beitrag gebracht. Ihre Spur ist zurzeit verloren.

2. Fritz Erger, verheiratet mit einer Amalie unbekannten Mädchennamens. Im Dortmunder Adressbuch von 1955 gibt es zwei Fritz Erger - einen, Arbeiter, in Aplerbeck, Lübckerhofstr. 6, und einen, Maschinist, in Kirchhhörde, Hagener Str. 243.

3. Marie Erger, verheiratet mit einem Herrn Kiesheyer. Eine Witwe Marie Kiesheyer findet sich 1940 und 1955 im Dortmunder Adressbuch in Schüren, Gevelsbergstr. 17.

4. Karl Erger war verlobt mit Wilhelmine Brüser. Er fiel im Ersten Weltkrieg, bevor der gemeinsame Sohn geboren wurde, der aber auf Wunsch der Eltern den Namen Erger erhielt. 

5. Heinrich Erger, verheiratet mit Adele Petersmann. Im Dortmunder Adressbuch von 1955 finden sich drei Heinrich Erger - einer wohnt als Angestellter in der Kielstr. 57, ein weiterer, Kranführer, in Hörde, Wellinghofer Str. 137, und der dritte, Maurer, in Hörde, Phönixstraße 27. Alle drei stehen mit denselben Anschriften schon im Adressbuch von 1940.

Wer kann mir bei der Spurensuche nach heutigen Nachkommen hilfreiche Hinweise geben?


Aufgenommen vor demselben Haus wie oben, im Fenster vielleicht Friederike
Erger, Personen vor dem Haus nicht identifiziert. 


Eine der beiden Erger-Töchter mit Kleinkind?


Die andere Erger-Tochter?